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Katrin König

Biographie:

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1968 in Eisenberg geboren

1996 – 2004 Studium an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein Halle, Fachbereich Malerei/ Grafik bei Prof.Ute Pleuger

2001 – 2002 Studium an der „Accademia di Belle Arti"in Rom 

2014 – 2015 Lehrauftrag für Malerei im Kontext neuer Medien Burg Giebichenstein Kunsthoch

schule Halle

 

Stipendien und Preise    

 

2021 Residenzaufenthalt, Kunstinitiative „Im Friese" e.V., Schiergiswalde- Kirschau

2019 Bauhaus-Künstler-Symposium, Pavillon-Presse Weimar

Stipendium des Saale-Holzland-Kreises für Einzelausstellung in Luxemburg

2018 Reisestipendium des Saale-Holzland-Kreises, Malta,

Ausstellungsbeteiligung    OSTRALE zu Gast in Valletta   Aufenthaltsstipendium Kunstverein Röderhof, Sachsen – Anhalt

2014 Kultur- und Kunstpreis des Saale-Holzland-Kreises

2012 Aufenthaltsstipendium,  Fundaciòn Valparaiso,  Mojácar,  Spanien

Aufenthaltsstipendium für das Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf der Kulturstiftung des Freistaates Thüringen

2010 Arbeitsstipendium der Kulturstiftung des Freistaates Thüringen

2009 Artist-in-Residence Programm, Pilotenküche, Baumwollspinnerei Leipzig

2005 2. Platz, 5. Biennale internationale de Gravure, Liège, Belgien

2004 – 2005 DAAD- Stipendium für Studienaufenthalt in Rom

2004 Atelierstipendium der Städtischen Galerie Wolfsburg

2001 – 2002 Erasmusstipendium für Studium an der „Accademia di Belle Arti", Rom, Italien

 

Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Deutschland, Luxemburg, Belgien, Schweiz, Frankreich, Italien, Schweden, Malta, Argentinien, USA

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360°Rundgang Ausstellung 2021

nicht aktiv

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Downloads:

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Flyer 2021

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Poster 2021

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Laudatio von Prof.Kai Uwe Schierz

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aus der Laudatio von Prof.Dr.Kai Uwe Schierz

 

Katrin König     incontri

(incontri, ital.: Begegnungen)

 

Die Collagraphien von Katrin König beeindrucken aufgrund ihrer ungewöhnlichen, exzentrischen Form, aber sie können bei erster Begegnung durchaus auch irritieren. Die oft aus mehreren Einzelteilen bestehenden Werke der Druckkunst führen den Blick in diffus-ungegenständliche, transparent farbige Bildräume und zeigen zahlreiche Spuren des Werkprozesses, aber sie ‚erzählen‘ nichts, ihre Formen kommen ohne figürliche Darstellungen oder Assoziationen aus. Die Erscheinung dieser Kunstwerke widerspricht unseren Sehgewohnheiten in Bezug auf Werke der Malerei und Druckgrafik. Sie ähnelt eher Fundstücken, wie man sie auf verlassenen Industriearealen am Rande großer Städte finden kann. Sie wirken rauh und wild, ungezügelt, unsauber, ungeformt (oder vom Zufall geformt), ohne klar erkennbare Komposition. Ihre unregelmäßige Silhouette scheint gerissen worden zu sein, nicht geschnitten. Ihre Fremdheit ist aber auch ein Vorteil. Sie haben einen hohen Wiedererkennungswert, heben sich von der Masse der heute produzierten und präsentierten Kunstwerke deutlich ab. Sie faszinieren durch die Vielfalt der Zeichen und Spuren, die wie durch ein Vergrößerungsglas sichtbar gemacht wurden, durch den Reichtum ihrer malerischen Form- und Farbnuancen, die an Alterungs- und Abnutzungs-, Ablagerungs- und Verwitterungsphänomene erinnern. Man kann durch die Folien hindurchsehen, das heißt, das Licht durchdringt Träger und Mal- bzw. Druckschicht, was – vergleichbar der transparenten Aquarellmalerei – die Brillanz der Farbtöne und grafischen Spuren vor dem Hintergrund weißer Wände steigert. Je nach Lichteinfall verändert sich die visuelle Erscheinung der auf den Folien fixierten Spuren.

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