Gerd Kanz
Biographie:
1966 in Erlangen geboren
1987-93 Studium der Malerei an der Akademie der Künste Nürnberg bei den Prof. L.Scharl und J.Grützke
lebt und arbeitet freischaffend in Untermerzbach/Hassberge und Pombia/Griechenland
zahlreiche Arbeiten in nationalen und internationalen Sammlungen und im öffentlichen Raum
Gerd Kanz ist nicht nur Maler und Bildhauer, der seine Themen vor allem in der Natur findet und eine Brücke zur menschlichen Gesellschaft schlägt, er ist zudem ein Künstler, der aus existentiellen Fragestellungen des Lebens sein künstlerisches Werk sowie seine persönliche Umgebung entwickelt.
Seine Arbeiten sind charakterisiert durch ihre Farbigkeit und die Einbeziehung der dritten Dimension. Seine Werkstatt und sein Garten verbinden sich miteinander. Der groß angelegte Garten ist die Werkstatt ausserhalb des Ateliers. Gerd Kanz behandelt die unterschiedlichen Materialien in einer ihm eigenen Sensibilität, in deren Ergebnis der Betrachter visuell und intellektuell auf seine eigene Gedankenreise geschickt wird.
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Dr. Cornelie Becker-Lamers 2020
Die aktuell entstandenen Arbeiten sind eine Symbiose zwischen der Arbeit im Atelier und der im Garten. Es ist eine Einheit - der Wachstumsprozeß im Garten von der Aussaat, dem Pikieren und Pflanzen und parallel dazu die Arbeit im Atelier, die das Wachstum nicht nur dokumentarisch bzw. wissenschaftlich begleitet, sondern in eine neue Dimension hebt. Diese Parallelität geht weit über die Malerei und den Garten hinaus, es ist eine Haltung. Zitat von Gerd Kanz: "Maler sind gewissermaßen Gärtner im philosophischen Raum. Maler und Gärtner graben den Boden um und erkunden dessen Beschaffenheit, ehe sie etwas Spezifisches hineinpflanzen, freilich in der Hoffnung, es möge gerade dort gut gedeihen. Ich pflanze Fragen und manchmal wächst daraus eine Antwort. Ich male und pflanze und staune über das Wachsen der Dinge."(Zitat Gerd Kanz)
Link zum Blog-Beitrag der Klassik Stiftung Weimar / 2020