Conrad Seyfarth
Biographie:
1995 in Weimar geboren
- Zeichenunterricht bei Klaus Nerlich (Mal und Zeichenschule Weimar)
- 2013 bis 2015 Geographiestudium in Jena
- ab 2015 Studium Freie Kunst an der Bauhaus Universität Weimar
- während des Studiums Spezialisierung auf Druckgrafik (Tiefdruck)
- 2022 Diplom Freie Kunst bei Peter Heckwolf und
Prof.Dr. Kai Uwe Schierz
- 2023/24 Lehrauftrag für Tiefdruck, Bauhaus Uni Weimar
Ausstellungen
(EA Einzel-, GA Gruppenausst.)
2018 “Auf Anschlag”, Rathaus Bad Berka (GA)
“Mit den Augen des Malers” Freilichtmuseum, Hohenfelden (GA)
2019 “Oxydite will ans Licht”, Galerie Markt 21 / C-Keller, Weimar (EA)
2020 “Künstler der Galerie, 30 Jahre Galerie Profil”, Galerie Profil, Weimar (GA)
2022 “3 Sekunden Ewigkeit” (Diplomausstellung), Galerie Profil, Weimar (EA)
„Junge Künstler*innen aus Saalfeld und Thüringen“, Saale Galerie, Saalfeld (GA)
2023 “Einigkeit in Vielfalt” Galerie Profil Weimar & Stadtmuseum Bad Langensalza (GA)
Editionen der Galerie:
Downloads:
Conrad Seyfarth. 3 Sekunden Ewigkeit III2024. Kupferstich, 100 x 50 cm | Conrad Seyfarth._o.T. (ins Zentrum)2024, Radierung, 100 x 50 cm |
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Conrad Seyfarth. Kornelkirsche2024, Silberstift, Grafit, Aquarell, 35 x 27 cm | Conrad Seyfarth. Ins Zentrum 22024, Radierung, Farbe, 100 x 50 cm |
Conrad Seyfarth_o.T. (Iris)2024, Radierung, 100 x 50 cm | Conrad Seyfarth. Don´t worry be happySilberstiftzeichnung, 36 x 28 cm |
Conrad Seyfarth_o.T. (Flecken im Raum)2023/24, Radierung, 100 x 75 cm | Conrad Seyfarth. Quadrate, Chaos und Funkenflug2022/23, Radierung, 100 x 50 cm |
Conrad Seyfarth_o.T. (Wenn Chaos schlafen geht).2023.Radierung.100x75cm2023, Radierung, 100 x 75 cm | Conrad Seyfarth_o.T. (Kreuze)2023/24, Radierung, 73 x 50 cm |
Conrad Seyfarth_o.T. (Funkenflug)2023/24, Radierung, 100 x 75 cm | Conrad Seyfarth_o.T. (Kaskade)2023/24, Radierung, 100 x 75 cm |
Conrad Seyfarth_HochsitzSommeredition 2023, Radierung | Conrad Seyfarth_Diplom22Plakat |
Artist Statement
Wenn es bei Platon in etwa heißt, die Philosophie hätte ihren Ursprung im Staunen, Sich-Verwundern (thaumazein) über die Welt, so
könnte die Kunst und ihr erleben praktische Philosophie sein.
Kunst kommt immer aus dem Ungleichgewicht, sagte einmal ein Pianist über Robert Schumann. Es braucht nicht immer ‘große
Ereignisse’, gleich welcher Art zum "produktiven Ungleichgewicht". Vom Erleben einzelner Momente und eigenen Resonanzen - auch auf
den Prozess selbst - bestimmt, finden sich in den Arbeiten die Versuche entstehender Provokationen einer Kunsterfahrung ein. Da diese
in ihrem Wesen grundsätzlich unverfügbar, sowie hochgradig instabil ist, wird für mich die Offenheit des Entstehenden in seiner
Findung eine Notwendigkeit.
So kann alles mögliche, was den Menschen beschäftigt, Quelle von Kunst sein und ihn hoffentlich für einen Augenblick in die positive
Illusion einer Zeitenthobenheit versetzen. Andere haben Projekte, ich hab „nur“ Platten und Papier: immer wieder ein neuer Versuch
vielleicht etwas ni cht benennen zu können und doch hervortreten zu lassen; von neuem etwas umzuwandeln, was eigentlich nicht zu
verwandeln ist. „Erst jenseits unserer Worte, dort, wohin die Macht unserer Magie nicht reicht, rauscht dieses dunkle unfaßbare Element.“
(Bruno Schulz) Oder mit Karl Jaspers: "Der Mensch ist grundsätzlich mehr, als er von sich wissen kann."