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Heinz Trökes

Biografie:

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1913 in Hamborn geboren

1932-40 Studien in Krefeld u.a. bei Itten und Muche

1937 Begegnung mit Kandinsky in Paris

1938 erste Einzelausstellung in Berlin, Ausstellungsverbot bis 1945

1945/46 Mitbegründer und Leiter der legendären Berliner Galerie Gerd Rosen

1947 Ruf an die Staatliche Hochschule für Baukunst und Bildende Künste Weimar (heute Bauhaus-Universität), nach einem Semester Beendigung der Lehrtätigkeit

1950-52 Paris, Freundschaft mit Wols und Paul Celan, Teilnahme am wöchentlichen jour fixe um André Breton (Duchamp, Toyen, Max Ernst u.a.)

1952/56 Ibiza

1953 Beteiligung an der Biennale in Sao Paulo

1955 Beteiligung an der documenta I in Kassel

1958 Beteiligung an der Biennale in Venedig

1956/58 Leiter der Abt. Freie Grafik der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste Hamburg

1959 Beteiligung an der documenta II

1959/60 Insel Aegina/Griechenland

1961 Mitglied der Akademie der Künste Berlin

1962/65 Lehrtätigkeit an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart

1964 Beteiligung an der documenta III

1965/78 Ruf an die Hochschule für Bildende Künste Berlin

1966 Experimente mit Georg Muche am Helioclichographen

1968 LSD-Malversuche mit Dr. Hartmann, München

1972 Seminar Freie Malerei Internationale Sommerakademie Salzburg

1978 vier Gobelin-Entwürfe, Ausführung Fränkische Gobelin-Manufaktur

1979 Retrospektive Akademie der Künste Berlin

1980 Retrospektive Lehmbruck-Museum Duisburg

1983 Ausstellung Nationalgalerie Berlin

1997 in Berlin gestorben

 

Trökes Archiv Berlin

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Ausstellungen in Weimar

1993 zum 80. Geburtstag

1995 Neue Bilder

2003 zum 90. Geburtstag, Neues Museum und Galerie 

2013 zum 100. Geburtstag, Haus am Horn und Galerie

2019 Kabinettausstellung zu 100 Jahre Bauhaus / mit Arbeiten aus der Zeit bei Johannes Itten in Krefeld

2022 durch Länder und Kontinente

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Downloads:

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Flyer 2013

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Flyer 2022

Poster 2022

In der nunmehr sechsten Ausstellung zeigen wir Heinz Trökes als weitergereisten und weltoffenen Künstler, der die Welt mit offenen Augen und neugierigen Sinnen in sich aufgenommen hat. Die Konzentration liegt hierbei auf Arbeiten, die auf Ceylon 1958, auf Ägina 1959 und ab Mitte der 60er Jahre nach Reisen durch Südamerika entstanden sind.

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“Heinz Trökes ist ein begeisterter Reisender. Der Impuls, der ihn immer wieder zum Reisen treibt, ist seine unablässige Neugier darauf, im Unbekannten neue Funde zu machen. Die geographischen Orte und Landschaften auf dieser Erde, zu denen sich Trökes hinbegeben hat, die Metropolen, mehr aber noch die entlegenen Landstriche und Inseln in Europa, in Amerika, in Afrika oder in Asien, die vielfältigen Eindrücke sowie die Erlebnisse, die er dort gewann, sind aber, genau besehen, der von der Neugier des Künstlers der uns umgebenden Sinnenwelt abgeforderte Spiegelreflex zur Bestätigung eines weit größeren Abenteuers, das mit der äußeren Reisetätigkeit in dialogischer Resonanz verbunden ist, nämlich die Entdeckungsreise zu Funden in den unbekannten Bereichen des eigenen Bewusstseins, Gefilden, die oftmals gar nicht in irgendwelchen unergründlichen Tiefen verborgen liegen, sondern die – unter der Haut und unter der Hand – nur darauf warten, von unserer forschend auf unser eigenes Innere gerichteten Selbstbesinnung berührt zu werden, um ihre Inhalte bereitwillig erschließen zu können.”

Zitiert aus: „Trökes Schwarz Weiß“, TRÖKES – Bilder, Zeichnungen, Collagen und Skizzenbücher 1938-1979. Eberhard Roters, Akademie der Künste, Katalog 126.

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